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Kritischer Ausfall im Cloud-Dienst Azure Active Directory (AAD) von Microsoft

„Normale” Webserver, die die Basis für Clouddienste sind, sind auch nur Computer und können hin und wieder ausfallen. Passiert und fällt den meisten Menschen kaum auf. Es gab/gibt aber auch Entwicklungen, wo einer der wichtigsten Punkte sein sollte, dass der Ausfall eines oder mehrere Webserver keinem auffällt und ihn oder sie in bei Arbeit stört. Zum Beispiel bei einem Cloudanbieter. Mittlerweile ist schon einiges in der Cloud und nach den Dystopien einiger Wenige sollten all unsere Daten in der Cloud sein. Ob es nun die privaten Fotos oder die Geschäftsdaten einer Firma sind. Bei dieser Vorstellung bekomme ich Gänsehaut. Nicht vor Entzücken sondern vor Grusel! Die Daten sind sicher vor unbefugten Zugriffen und so weiter … sind mit einer gegen null konvergierenden Sicherheit (in der Mathematik auch Nullfolge genannte) in der Cloud gut aufgehoben. Aber das ist schon wieder ein zweites Thema. Zurück zum Ausfall von Microsofts CD Azure.

Kritischer Ausfall im Cloud-Dienst Azure Active Directory (AAD) von Microsoft: Nutzer konnten sich wegen eines Fehlers bei der Authentifizierung stundenlang nicht mehr anmelden, war die Meldung. Das galt auch für Dienste, die auf der Cloud aufsetzen, unter anderem Microsoft Teams, XBox Streams und Dynamics.

Da es bereits im September 2020 einen ähnlichen Ausfall bei Microsofts Azure-basierten Diensten gegeben hat, kündigte man noch mehr Bedacht und Maßnahmen an, die die Arbeitsfähigkeit sicherstellen soll(t)en. Im Jahr 2019 waren Microsoft-Dienste schon einmal nicht erreichbar. Der Grund lag damals im Azure Active Directory. 

Bisher wurden meist nur die Kunden-Daten abgeschossen. In diesem konkreten Fall hat es Microsoft geschafft, sich selbst abzuschießen. Das ist ein Novum, ein Kulturschock! Umso erheiternder ist es, wenn den Firmen dann der Schrott, den sie uns Kunden als ausfallsicher aufzuschwatzen versuchen, nicht nur ausfällt sondern großflächig das komplette Produktportfolio dieser Firma mit sich in den Abgrund zieht.

Allein in den letzten Tagen fielen einige nicht unwichtige Clouddienste (die sind ja eigentlich dafür da, alles sicherer und besser verfügbarer zu machen) wie das Cloud-Rechenzentrums des französischen Internet Service Providers OVH, dass durch ein Feuer stark beschädigt wurde.

https://downdetector.com/archive/

Auch Googles Cloud ist schon mehrfach down gewesen. Im Herbst 2020 gab es Störungen bei fast allen Google-Diensten. Mehrere Server waren abgestürzt. Im Dezember 2020 lag es dann an Speicherplatzproblemen im Anmeldesystem. Immer mehr Firmen nutzen Google und seine Services, wie Emails, Docs, Kalender usw.. 

Auch wenn ich verstehen kann, dass man Amazon ethisch nicht am oberen Ende der Skala ansiedelt, so ist zumindest der Amzon Cloud Dienst AWS (Amazon Web Services) da um einiges professioneller. Aber die sind halt selbst darauf angewiesen …

 

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